FÖRDERUNG, FINANZIERUNG, FACHKRÄFTE, FRISCHES GELD

FÖRDERUNG, FINANZIERUNG, FACHKRÄFTE, FRISCHES GELD

Die Einführung neuer Filmförderungen und die Vorstellung zusätzlicher Auftraggeber sind typische Themen für das „Forum der Filmwirtschaft“. Künftige Rahmenbedingungen für Filmproduzent*innen sind Bestandteil von Fachgesprächen, Diskussionen und Networking. Der Fokus liegt dieses Jahr zudem auf Innovationen und Lösungen, die in drei parallelen Sektionen präsentiert werden: Recht, Technologie und Wirtschaft.

Die Entwicklung der Pandemie war absehbar und deshalb wird auch die diesjährige Konferenz zugunsten der Planungssicherheit digital stattfinden. Die Bayerische Digitalministerin Judith Gerlach wird die, vom FFF-Bayern geförderte, Veranstaltung eröffnen. Die beherrschenden Themen sind Fachkräftemangel, Folgen aus der Urheberrechtsnovelle, neue Anforderungen an Corporate Governance bei Produktionsfirmen und die raumgreifende Digitalisierung. Die Themen Nachhaltigkeit, Fairness und ehrliches Management, werden im Anschluss von ausgewählten Spezialist’innen auf dem Panel diskutiert. Zu den angebotenen Themen werden drei unterschiedliche Perspektiven angeboten -  Recht, Technologie und Wirtschaft - der persönliche Austausch mit Gleichgesinnten beim Networking eröffnet eine Weitere.

Corona hatte einige Themen vorübergehend überlagert. Fachkräftemangel ist jedoch immer noch das beherrschende Thema. Aus- und Weiterbildung können neue Ressourcen aus anderen Wirtschaftszweigen heben. Berufseinsteiger*innen werden über gezielte Förderung und Entwicklungsperspektiven in die Filmbranche gelotst. Um die vorhandenen Filmschaffenden bei der Stange zu halten, gilt es, Themen wie „angemessene Vergütung“ und „Incentivierung“ intelligent umzusetzen. Nutzt man innovative und technologische Ansätze, bieten sich Chancen, die auch insgesamt zur gesamtheitlichen Lösung beitragen können. Jede frustrierte, abgewanderte Fachkraft ist für die gesamte Branche verloren. 

An der Management-Hygiene, also der Corporate Governance, hängen immer mehr Finanzierungskomponenten. Die meisten Unternehmen haben sich entsprechend aufgestellt. Innerhalb von Koproduktionsgemeinschaften sind gerade die wenigen Anderen ein Risiko für das gesamte Projekt. Als Bestandteil der ESG-Ziele (Environment, Social, Governance) wird die Wichtigkeit noch steigen. Soziale Nachhaltigkeit ist weitgehend geregelt und auch Umweltschutz wird über Green Shooting gut beherrschbar. Förderungen und institutionelle Finanzierer setzen mindestens ein ESG-Konzept voraus. Auch bei Sendern und Streamern wird ESG die neuen Standards für die Auftragsvergabe setzen. 

Digitalisierung beschäftigt viele Unternehmen. Dabei gibt es viele Lösungen, speziell für die Filmproduktion angepasst, schlüsselfertig vom Dienstleister. Viele Angebote sind nur dank digitaler Pipelines und softwaregestützter Organisation überhaupt möglich. Die Kund*innen profitieren bereits von vielen Lösungen, die künftig bis zur Auftraggeber*in verlängert werden. 

Seit Jahrzehnten bietet das „Forum der Filmwirtschaft“ nicht nur praxistaugliche Antworten auf brennende Fragen der Zeit, sondern stellt auch neue Köpfe vor. Auch dieses Jahr werden herausragende Lösungen und innovative Expertinnen und Experten präsentiert. Wir freuen uns über deine Teilnahme.

Dein Ensider:Team

Back to blog