Ob Social Networks oder der Branchenevent: Immer steht Kontaktpflege im Vordergrund. Unser Geschäft ist projektbezogen. Das bedeutet in der Regel, dass Auftrag, Werkvertrag oder Beschäftigungsbefristung nach dem aktuellen Projekt enden und wir deshalb ständig auf der Jagd nach neuen Optionen sind. Bieten Soziale Netzwerke eine Alternative oder wenigstens eine Ergänzung? Welche Netzwerke gibt es überhaupt und was ist sinnvoll?
So wie man zur Preisverleihung keine Shorts trägt, gibt es auch Spielregeln im digitalen Bereich. Hier gelten allerdings für verschiedene Plattformen unterschiedliche Spielregeln.
Führungskräfte finden Geschäftskontakte, aber auch Inspiration und Austausch bei LinkedIn. Die Plattform versteht sich als digitale Verlängerung der Arbeitswelt. Politik, Religion, Verschwörungstheorien, planlose Werbung und Katzenvideos haben hier nichts verloren. Neben vielen amerikanischen Kontakten finden sich hier inzwischen nahezu alle deutschen Executives wieder. Nachhaltigkeit und Compliance genießen durch die neue Regulatorik der EU hohe Aufmerksamkeit. Bei plumper Kaltakquise über Direktnachrichten droht auch mal die Sperrung. Beiträge, die gegen den Code of Conduct verstoßen, werden schneller gelöscht als bei anderen Netzwerken. Xing, eine ähnliche Plattform aus Deutschland, spielt im Alltag hingegen kaum noch eine Rolle.
Facebook, als die Mutter aller Social Media Networks, leidet unter der Qualität der Beiträge und der extrem schlechten Umgangsformen der Nutzer*innen untereinander. Manche Unternehmen haben sich verabschiedet, weil sie ihre Marke nicht in diesem Umfeld platzieren möchten. Gerade Soloselbstständige und Künstler bespielen Facebook gerne durch eine entsprechende Funktion bei Instagram mit.
Visuelle Kommunikation geht immer noch am besten über Instagram. Gerade über die App auf dem Smartphone kann man schnell und einfach Erlebnisse und Eindrücke emotional und aktuell verteilen. Wer sich gestalterisch betätigt, kommt an „Insta“ nicht vorbei.
Sichtbarkeit ist grundsätzlich ein wichtiger Faktor. Die verschiedenen Datenbanken wie imdb, crew-united oder cinando sollten deshalb als digitale Visitenkarte aktuell und gepflegt sein. Gerade Kreative (Sprecher*innen, Schauspieler*innen und Regie) finden dadurch eine weitaus größere Möglichkeit, sich zu präsentieren. Unified Filmmakers plant ebenfalls ein spannendes Digital-Netzwerk.
Neben statischen Stammdaten kann man seine Community auch mit Instagram, TikTok und SnapChat & Co mit aktuellem Content versorgen. Wer etwas zu sagen hat, tut dies heute bei X, ehemals Twitter. YouTube-Videos, Podcasts und „Reels“ ergänzen das Spektrum. Wer übrigens Fachkräften der Kreativwirtschaft etwas zu sagen hat, darf bei uns gerne einen Interviewtermin anfragen oder Pressemeldungen schicken! Bei Ensider:Nation stellen wir Lösungen, Innovationen und wichtige Neuerungen vor.
Begegnungen im echten Leben sind allerdings kaum zu überbieten. Zu den Highlights der nächsten Monate zählen hier die Medientage München mit dem 25. Forum der Filmwirtschaft, das traditionelle Eisstockschießen der Bayerischen Filmbranche und schließlich auch wieder die Berlinale. Wer es internationaler hält, wird in Cannes bei der MIPCOM, in Los Angeles beim American Film Market und in London bei FOCUS fündig.
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Dein Ensider:Team
(Autor: Markus Vogelbacher, Bild: © Image by Gerd Altmann from Pixabay)